Sind Sie unsicher, welchen Stein Sie für Ihre Küchenarbeitsplatte oder Ihren Esstisch verwenden sollen? Oder sind Sie auch von diesem Problem betroffen? Wir teilen unsere Erfahrungen mit Ihnen und hoffen, Ihnen helfen zu können.
1. Natürlicher Marmor
Edel, elegant, standhaft, majestätisch, erhaben – diese Adjektive können auf Marmor die Krone tragen, was erklärt, warum Marmor so begehrt ist.
Luxushäuser sind oft mit viel Marmor gepflastert, und Marmor ist wie ein Gemälde Gottes, das die Struktur des Hauses auf einen Schlag verbessert und uns ein „Wow!“-Gefühl verleiht, wenn wir durch die Tür kommen.
Unser heutiger Fokus liegt jedoch auf Steinmaterialien, die für Küchenarbeitsplatten geeignet sind. Marmor ist zwar schön, aber aufgrund seiner natürlichen Poren und seiner Materialeigenschaften relativ pflegeintensiv. Unserer Erfahrung nach muss bei der Verwendung von Marmor auf Küchenarbeitsplatten besonders auf die anschließende Pflege geachtet werden.
2.Quarzitstein
Sowohl Quarzit als auch Marmor sind metamorphe Gesteine, d. h. sie entstanden unter extremer Hitze und Druck. Quarzit ist ein Sedimentgestein, das hauptsächlich aus Quarzsandstein besteht. Einzelne Quarzpartikel rekristallisieren beim Abkühlen und bilden einen glatten, glasartigen Stein, der Marmor ähnelt. Die Farbe von Quarzit reicht üblicherweise von Violett, Gelb, Schwarz, Braun, Grün bis Blau.
Der wichtigste Unterschied zwischen Quarzit und Marmor ist die Härte des Steins. Ihre relative Härte hat großen Einfluss auf andere Eigenschaften wie Porosität, Haltbarkeit und die allgemeine Eignung als Arbeitsplattenmaterial. Quarzit hat eine Mohshärte von 7, Granit hingegen etwa 7.
Quarzit ist ein luxuriöser Stein und teurer als der häufiger vorkommende Granit. Quarzit hingegen ist praktisch wertvoll. Er ist unglaublich dicht und gilt als einer der widerstandsfähigsten Steine der Welt. Natürliche Abnutzung ist im Laufe der Zeit kein Problem, da dieser Stein allem standhält.
3. Natürlicher Granit
Granit ist unter allen Steinmaterialien der Stein mit der höchsten Härte, Korrosionsbeständigkeit, Fleckenbeständigkeit und Hitzebeständigkeit und kann sogar als Außenwand von Gebäuden verwendet werden, wo er Hunderte von Jahren überdauert.
In puncto Zweckmäßigkeit ist Granit konkurrenzlos.
Die Dinge haben jedoch zwei Seiten. Der Nachteil von Granit ist seine geringere Selektivität. Im Vergleich zu Marmor und Quarz weist Granit weniger Farbänderungen und eine einzige Farbe auf.
In der Küche wird es schwierig sein, es schön zu machen.
4. Künstlicher Marmor
Kunstmarmor ist einer der am häufigsten verwendeten Steine für Küchenarbeitsplatten. Die Hauptbestandteile von Kunststein sind Harz und Steinmehl. Da die Oberfläche weniger Poren aufweist als Marmor, ist er fleckenbeständiger. Aufgrund der geringen Härte treten jedoch häufig Kratzer auf.
Aufgrund des etwas höheren Harzanteils sammelt sich bei starken Kratzern auf der Oberfläche weiterhin schmutziges Abwasser an, was mit der Zeit zu Vergilbung führen kann. Darüber hinaus ist die Hitzebeständigkeit aufgrund des Harzes nicht so gut wie die von Naturstein, und manche Leute finden, dass Kunststein etwas „unecht“ aussieht. Kunststein ist jedoch von allen Steinen die wirtschaftlichste Wahl.
5. Terrazzostein
Terrazzostein erfreut sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit. Dank seiner farbenfrohen Farben erzielt er einen besonders auffälligen Effekt im Wohnbereich und ist bei Designern und jungen Menschen beliebt.
Terrazzostein besteht einfach aus Zement und Steinpulver und weist eine hohe Härte, weniger Kratzer und eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit auf.
Die Sache hat jedoch zwei Seiten, da der Rohstoff Zement ist und Terrazzo eine hohe Wasseraufnahme aufweist, sodass farbiges Öl und Wasser leicht zu Farbveränderungen führen können. Häufige Flecken sind Kaffee und schwarzer Tee. Wenn Sie es auf der Küchenarbeitsplatte verwenden möchten, müssen Sie bei der Verwendung vorsichtig sein.
6. Künstlicher Quarzstein
Quarz wird durch Hochdruck aus natürlichen Quarzkristallen und einer kleinen Menge Harz hergestellt. Aufgrund seiner vielen Vorteile ist er der am häufigsten empfohlene Stein für Küchenarbeitsplatten.
Zunächst einmal ist die Härte von Quarzstein ziemlich hoch, sodass er bei der Verwendung nicht so leicht zerkratzt. Aufgrund des hohen Kristallgehalts ist auch die Hitzebeständigkeit sehr gut, es gibt nur wenige Erdgasporen auf der Oberfläche und die Fleckenbeständigkeit ist sehr stark.Da Quarzstein zudem künstlich hergestellt wird, stehen eine große Auswahl an Farben und Oberflächenbehandlungen zur Verfügung.
Quarzstein hat jedoch auch Nachteile. Erstens ist er relativ teuer und nicht für jedermann zugänglich. Zweitens ist die Verarbeitung aufgrund der hohen Härte schwieriger und es gibt mehr Einschränkungen. Wählen Sie eine Verarbeitungsfabrik mit ausreichender Erfahrung.
Noch wichtiger: Wenn Sie Quarzsteinprodukte finden, die deutlich unter dem Marktpreis liegen, kann dies an mangelnder Qualität liegen. Seien Sie vorsichtig und wählen Sie aus Kostengründen keine Quarzsteine mit einer Dicke von weniger als 1,5 cm. Diese könnten brechen.
7.Porzellanstein
Porzellanstein ist eine Keramikart, die durch Brennen von Materialien bei hohen Temperaturen in einem Ofen hergestellt wird. Die Zusammensetzung von Porzellan variiert, doch häufig ist Kaolinit, ein Tonmineral, enthalten. Die Plastizität von Porzellan verdankt es dem Silikat Kaolinit. Ein weiterer traditioneller Bestandteil, der Porzellan seine Transparenz und Härte verleiht, ist Porzellanstein, auch Töpferstein genannt.
Härte, Haltbarkeit, Hitzebeständigkeit und Farbechtheit sind Eigenschaften von Porzellan. Obwohl Porzellan für Küchenarbeitsplatten verwendet werden kann, hat es erhebliche Nachteile, wie beispielsweise die fehlende Tiefe der Oberflächengestaltung. Kratzer auf einer Porzellanarbeitsplatte zerstören/beschädigen das Muster und enthüllen, dass es nur oberflächlich ist. Im Vergleich zu massiveren Platten aus Materialien wie Granit, Marmor oder Quarz sind Porzellanarbeitsplatten zudem relativ dünn.
Veröffentlichungszeit: 16. März 2022